NEWS-SPLITTER Q1 - #7 UPDATE aus der Sparte Ultimate
Catchup Graz holt Titel bei erster Indoor-ÖM!
Am Wochenende vom 11./12. Jänner fand erstmals eine Österreichische Indoor-Meisterschaft im Ultimate Frisbee statt, ins Leben gerufen durch ÖUV Indoor-Koordinator Joshua Koen und organisiert von den Augärtnern Graz. Ziel war es, die Professionalisierung des Sports auch auf die Indoor-Szene zu erweitern und Hallen-Ultimate mit Blick auf die Indoor-EM 2026 auf ein neues Level zu heben.
Das Finale: Ein Kräftemessen der Großmächte
Die beiden Top-Teams Catchup Graz und Mosquitos Klosterneuburg, die sich bereits bei allen Outdoor-Finals der vergangenen Saison in Mixed-, Open- und Damen-Division duellierten, erreichten auch hier ungeschlagen das Finale.
Das intensive Duell war geprägt von spielerischer Klasse und knappen Luftduellen. Vor heimischem Publikum sicherte sich Catchup gleich im ersten Punkt ein Break. Klosterneuburg konterte und übernahm mit 3:2 die Führung, doch die Grazer:innen fanden besser ins Spiel. Nach mehreren spektakulären Würfen von Philipp Krail (6 Assists) ging es mit 9:7 in die Halbzeit. Auch in Hälfte zwei kämpften sich die Mosquitos immer wieder heran, doch Catchup behielt die Kontrolle und holte mit 17:13 verdient Gold.
Statements der Finalteams
Fritz Holzner, Spirit Captain von Catchup Graz: „Wir sind überglücklich, die ersten österreichischen Indoor-Meister*innen zu sein. Der Altersschnitt zeigt, dass sich Jugendarbeit lohnt. Respekt an Mosquitos – sie liefern uns immer Spiele auf Augenhöhe.“
Christoph Nurschinger, Coach der Mosquitos: „Danke an das Organisationsteam und Gratulation an Catchup! Wir haben unsere Qualitäten nicht konstant genug ausgespielt, aber es war ein sehenswertes Finale der besten Teams. Insgesamt können wir zufrieden sein.“
Weitere Ergebnisse
Das Turnier bot Spannung und hohe spielerische Qualität. Der Steirische Meister GTV aus Gleisdorf, angeführt von Sophie Felgitsch (7 Goals, 23 Assists), gewann das kleine Finale mit 15:10 gegen die Zombees Wien und holte Bronze. Clemens Jägersberger von den Ultimate Primates führte als männlicher Statistik-Leader (28 Goals, 14 Assists) sein Team auf Platz sieben. Der Spirit-Award ging mit einem Schnitt von 11,6 Punkten an die Mosquitos Klosterneuburg – ein Zeichen der ausgezeichneten Atmosphäre.
Ein Blick in die Zukunft
Die Indoor-Meisterschaften legen eine solide Basis für ein breiteres Angebot an Turnieren auf hohem Niveau. ÖUV Indoor-Koordinator Joshua Koen zieht eine positive Bilanz: „Es war schön zu sehen, wie qualitativ österreichisches Indoor-Ultimate aussehen kann. Ein vielversprechender Ausblick auf die European Ultimate Indoor Championship 2026.“
Mit der gezeigten Leistung ist Österreich gut aufgestellt, um auch international mitzuspielen.
Jugend-Nationalteams starten in die Saison 2025
U15-Division
Die Vorbereitungen der österreichischen Jugend-Nationalteams für die Saison 2025 laufen bereits auf Hochtouren. Erstmals wird es eine U15-Division geben, geleitet von Stefan Hartig, die junge Talente auf höhere Altersklassen im Nationalteam vorbereiten soll. Ziel ist es, den Nachwuchs behutsam an das internationale Spielniveau heranzuführen und bereits in jungen Jahren wichtige taktische und technische Grundlagen zu vermitteln. In mehreren geplanten Trainingslagern sollen die Spieler*innen nicht nur ihre individuellen Fähigkeiten weiterentwickeln, sondern auch erste Erfahrungen im Teamspiel auf höherem Niveau sammeln.
U17-Nationalteams
Die U17-Nationalteams in Open und Women haben bereits erste Trainingslager absolviert. Beide Teams starten mit neuem Coaching-Staff in die Saison: Johanna Roy, Christoph Angetter und Leonie Meister übernehmen das U17 Open-Team, während Andreas Skyllouriotis und Lola Knoch das U17 Women-Team betreuen. Die ersten Trainingswochenenden standen ganz im Zeichen des Teambuildings und der athletischen Vorbereitung, wobei besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel und die strategische Ausrichtung gelegt wurde. Obwohl für die U17 Division dieses Jahr kein Großevent ansteht, wird es mit Trainingslagern und Vorbereitungsturnieren dennoch jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Nationalteam-Talente geben.
U20-Nationalteams
Auch die U20-Nationalteams nehmen Fahrt auf. Am kommenden Wochenende, dem 5. und 6. April, finden die Tryouts für die Selektion der Europameisterschaft (EYUC) in Trnava im August statt. Auch in der U20 Division gibt es mit Sandra Kniely und Johannes Kaufmann in der Women’s Division und Romina Seiler und Fritz Holzner teilweise frisches Blut in den Coaching Teams. Die Spieler*innen werden sich dort in intensiven Drills und Scrimmages beweisen müssen, um sich einen Platz im finalen Kader zu sichern.
U24-Nationalteams
Die U24-Nationalteams sind ebenfalls mitten in der Vorbereitung auf die U24-Weltmeisterschaft in Logroño, Spanien, im Juni. Während die U24 Women mit Christopher Klambauer, Sven Kleinhapl und Daniela Setina ein neues Coaching-Team erhalten haben, bleibt das Trainerteam der U24 Open unverändert. Michael Zellinger, Jan Nowak und Lukas Kriechbaum setzen ihre Arbeit fort und bringen ihre Erfahrung aus den vergangenen Jahren mit ein, um die Spieler optimal auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Beide U24-Nationalteams traten kürzlich bei einem Vorbereitungsturnier in Padua, Italien, an. Die Frauen zeigten eine beeindruckende Leistung und schafften es bis ins Finale, während das Open-Team nach mehreren knappen Spielen gegen starke Konkurrenz Platz fünf belegte. Die Turniererfahrung in Padua war besonders wertvoll, da die Teams sich dort gegen einige der besten europäischen Mannschaften behaupten mussten. In den kommenden Wochen stehen weitere Trainingscamps und taktische Feinschliffe auf dem Programm, um optimal vorbereitet in die Weltmeisterschaft zu gehen.
Die finalen Kaderentscheidungen für alle Teams werden in den kommenden Wochen getroffen und offiziell bekannt gegeben. Infos zu den endgültigen Aufstellungen sowie zu weiteren Tryouts und Trainingslagern findet ihr hier auf der Homepage und in unseren Sozialen Medien.
Das U24 Women’s Nationalteam konnte beim Vorbereitungsturnier in Padova starke Leistungen zeigen. ©privat